Welpenzeit

Am 02.11.2007 erblickte ich zusammen mit 10 Geschwistern in Solingen bei der Fam. Unruh das Licht der Welt.

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Am 25.11.2007 besuchten mich Kerstin und Franz das aller 1. Mal zu Hause. Da war ich noch sooo klein, das ich bei Kerstin auf eine Handfläche paßte. Das ist heute gar nicht mehr vorstellbar.

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Für Kerstin und Franz war von vornherein klar, das sie einen Rüden haben wollten. Es gab noch 3 zur Auswahl. Als sie mich, mit meiner Knickrute, sahen, war es um sie geschehen. Das war DAS Zeichen für die beiden.

Obwohl die beiden (oder besser gesagt: Franz) mit den Renovierungsarbeiten in der neuen und größeren Wohnung alle Hände voll zu tun hatten und es auf Weihnachten und den letzten USA-Aufenthalt vor meinem Einzug zu ging, schaffte Kerstin es, mich jede Woche zu besuchen.

Zuerst waren wir 11 Rabauken noch in unserer Wurfkiste oben in der Wohnung. Zusammen mit unserer Mutter Scully und unserem Vater Gismo, sowie einer weiteren Hündin, der Dunja. Als wir dann immer größer und agiler wurden, was sehr schnell ging, kamen wir in den ausgebauten Keller. Dort hatten wir extra schon einen Bereich mit Sägespänen. So lernten wir schon sehr früh, nicht überall, sondern möglichst nur dort unser Geschäft zu erledigen. Es gab auch eine Kuschelecke, in der es immer schön warm war. Denn das Wetter draußen war im November und Dezember ja leider nicht so einladend.

Ein paar Tage vor Weihnachten ist dann leider das Schrecklichste in meinem frühen Leben passiert, was nur passieren kann: meine Mama ist verünglückt. Da waren wir Zwerge gerade mal 6 Wochen alt. Sie hatte ausgelassen mit den beiden anderen Vizslas auf einer Wiese getobt und mit Stöckchen gespielt. Leider verkeilte sich der Stock im Boden und stieß Scully in den Hals. Trotz OP war sie leider nicht zu retten. Dieser Unfall hat uns alle sehr getroffen. Zum Glück gab es ja noch Dunja und unseren Papa Gismo. So sind wir 11 ganz gut darüber hinweggekommen.

Nachdem Kerstin und Franz über Silvester in New York waren und direkt danach noch den Umzug hintersich gebracht hatten, wurde ich endlich am 05.01.2008 von den beiden abgeholt. Die meisten meiner Geschwister waren auch bereits unterwegs und bei ihren neuen Familien.

Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, ging es ins Auto. Ausnahmsweise durfte ich bei Kerstin auf dem Schoß mitfahren. Ich habe mich vertrauensvoll darauf zusammen gerollt und quasi die ganze Fahrt über geschlafen. Nur einmal habe ich den Kopf gehoben. Mich umgesehen. Meine Beiden waren noch da, also alles gut. Weiter schlafen bis zu Hause.

Und nun beginnt der 2. Teil meines Lebens.